Therapiestühle und Zimmeruntergestelle

Therapiestühle richten Kinder und Jugendliche auf, die sich durch ihre körperliche und/oder geistige Behinderung nicht selbständig hinsetzen können. Diese jungen Menschen sind meist hyperton und weisen damit eine stark erhöhte Muskelspannung auf oder sie sind hypoton, demnach eher schlaff mit einer geringen Muskelspannung.

Therapiestühle gelten als Sitzhilfen, die eine Sitzeinheit fest mit einem Untergestell kombinieren. Meist werden sie im Innenbereich eingesetzt, einzelne Modelle sind aber auch im Freien nutzbar (z. B. Nele mit Outdoor-Untergestell). Soll eine standardisierte oder individuelle angefertigte Sitzschale zum Einsatz kommen, wird diese dagegen auf einem Zimmeruntergestell positioniert. Ob Therapiestuhl oder Zimmeruntergestell, beide Optionen erfüllen viele Anforderungen, wie die Höhenverstellung und die Kantelung des Sitzes.