Der Bedarsfermittlungsmittlungsbogen (BEB) unterstützt Eltern, Therapeuten/Ärzte und die Reha-Fachleute aus dem Handel bei der Festlegung der Versorgungsziele und der Hilfsmittelauswahl. Durch das gemeinsame Ausfüllen entsteht eine Verbindlichkeit und die Arbeit aller wird dokumentiert. Das gibt dem Kostenträger Sicherheit und kann zu schnellerer Bewilligung des Hilfsmittels führen.
Der BEB basiert auf der ICF und besteht aus zwei Teilen (siehe auch www.rehakind.com)
Der erste Schritt: Statuserhebung (hellgelb/beige)
• Ungefähr einmal im Jahr oder bei entscheidenden Veränderungen beim Kind auszufüllen – die Verantwortung liegt überwiegend beim Therapeuten, aber alle Beteiligten unterschreiben die Vereinbarung !
Danach: Produktgruppenbogen (weiß) auswählen und
• Gemeinsam ausfüllen (die Verantwortung liegt eher beim Sanitätshaus-Techniker), welcher Bogen für diese konkrete Hilfsmittelversorgung benötigt wird (Produktgruppen sind nach Hilfsmittelverzeichnis sortiert, siehe www.g-ba.de)
Dabei sollten – wieder gemeinsam – praxisnahe und alltagstaugliche Smart – Ziele formuliert und vereinbart werden.
• Spezifisch
• Messbar
• Akzeptiert / Attraktiv
• Realistisch
• Terminiert
Aufwand und Nutzen der BEB:
• Klare Festlegung, wer gehört zum Versorgungsteam
• „Eine Sprache“ für Hilfsmittelbegründungen, langfristig Zeitersparnis durch Vereinheitlichung -> ICF-cy
• Versorgungen von ambulanten Ärzten ohne Konzept sollen vermieden werden
• Transparenterer Prozess für alle Beteiligten
• Der Leistungserbringer aus dem Team soll die Versorgung auch tatsächlich durchführen
• Überprüfungsmöglichkeit für alle Beteiligten durch die Prüfintervalle
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